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Dr. med. vet. Marc & Maren Walther

Tierärztliche Gemeinschaftpraxis

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Kurzinformation zur
Goldimplantation / Goldakupunktur

als schonende Dauerhilfe bei chronischen Gelenkserkrankungen



Einsatzgebiete:

chronische Gelenkserkrankungen:
Hüftgelenksarthrosen, Ellbogenarthrosen, Wirbelsäulenarthrosen/Spondylosen, Kniegelenksarthrosen.

Nach umfassender Vorberichtserhebung, Diagnostik, Erfassung der relevanten Schmerzsituation des kompletten Bewegungsapparates, Gangbildanalyse und Röntgendiagnostik werden die zu behandelnden Gelenke/Schmerzentstehungspunkte analysiert und behandelt.

Chronische Schmerzpatienten wählen eine für sie möglichst schmerzfreiere Schonhaltung ( Passgang/ Twisten/ Lahmheit) die den gesamten Bewegungsablauf verändert:

Aus einer vordergründigen Schmerzsituation (Bsp.: angeborene Hüftgelenksdysplasie/HD) entsteht eine Schonhaltung, die im günstigsten Fall die angrenzenden Gelenke bei jedem Schritt unter vermehrte Belastung setzt. Am Beispiel der HD fehlt der notwendige Schub aus der Hinterhand und die Vorderextremität muss bei jedem Schritt mehr leisten, als sie es von der Veranlagung letztlich vermag. Zwangsläufig überlasten die Vordergliedmaßen zunächst muskulär (zuerst Ellbogen, dann Schulter). Bei bestehender langjähriger Fehlbelastung der Muskeln und Gelenke versucht der Körper dieses Ungleichgewicht auszugleichen, indem er zusätzlich Substanz, sprich Knochengewebe, Arthose an den stark beanspruchten Gelenken bildet.

Somit entsteht aus der Hüftgelenksdysplasie eine schmerzhafte Erkrankung, die weite Teile des Bewegungsapparates erfasst hat, die teilweise erst über sichtbare Lahmheiten an den Vordergliedmaßen zum Ausdruck kommt. Die ersten Veränderungen des Gangbildes werden oft übersehen oder unterschätzt.

Dort setzt die Goldakupunktur erfolgreich ein, es werden alle schmerzrelevanten Bereiche des Bewegungsapparates erfasst und behandelt, in der Regel handelt es sich dabei um mehr als ein offensichtlich lahmendes Bein.

Wirkung:



Vorgehensweise:

24-karätiges Gold oder Platin werden als 2-3 mm lange Drahtstückchen an Schmerzpunkte/Akupunkturpunkte gelenknah und auch -fern unter die Haut/in die Muskulatur mittels spezieller Injektionstechnik minimalinvasiv injiziert. Der Eingriff geschieht unter Leichtnarkose, die aufhebbar ist, so dass der Hund nach dem Eingriff in der Regel wieder nach Hause laufen kann. Durch minimalinvasives Vorgehen ist die Technik nicht schmerzhaft. Die Gold-/Platinstückchen wachsen reaktionslos im Gewebe ein und wandern nicht. Sie wirken lebenslang und lösen sich nicht auf.

vergrößerte Abbildung Goldimplantate, Goldakupunktur    vergrößerte Abbildung Goldimplantate, Goldakupunktur
Goldimplantate am Schulter- und Ellbogengelenk Goldimplantate am Kniegelenk


Erfolg/Prognose:

Ältere Tiere:
Aus einem alten Hund mit jahrelangen Problemen kann auch diese Methode keinen neuen Hund hervorzaubern. Jedoch können wir häufig die Lebensqualität verbessern. Durch teilweisen/vollständigen Verzicht auf die vorher jahrelang verabreichten Schmerzmittel wird der Körper weniger belastet und Nebenwirkungen entfallen. Häufig nehmen Hunde nach Goldimplantation wieder am Leben ihres Herrchens teil, wollen wieder spielen und spazieren gehen und scheinen besser gelaunt zu sein.
Jüngere Tiere:
Ziel ist hier, einen normalen, physiologischen Bewegungsablauf beizubehalten (HD) und Folgen von Gelenkserkrankungen weitgehend einzudämmen.

Was ist, wenn die Goldakupunktur nicht wirkt?

Falls die Methode nicht wirkt, verbleiben die Goldimplantate reaktionslos im Körper und stören konservative Schmerzbehandlungen oder andere medizinische Methoden nicht.

Kontraindikationen:

Bei tumorösen Erkrankungen, Entzündungen, Adipositas und ausschliesslich chirurgisch zu behandelnden Erkrankungen kann die Goldakupunktur nicht angewendet werden.

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